Der große Preis
Der große Preis mit Wim Thoelke ist die Urmutter aller Quizshows. Diesem Sendeformat entsprechend werden Fragen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad vorbereitet, die dann von den Studierenden im Wettbewerb beantwortet werden.
Mehrwerte
- Die Aufmerksamkeit der Studierenden kann spielerisch auf die Inhalte gelenkt werden
- Wichtige Inhalte der Veranstaltung können wiederholt, vertieft und spielerisch überprüft werden
- Wettbewerbscharakter motiviert die Studierenden zur Auseinandersetzung mit den Inhalten in einem Team
Auf einen Blick
- Methode für Einstiegs- und Aktivierungsphase, sowie für die Abschlussphase
- Gruppengröße: bis zu 50 Teilnehmende
- Vorbereitungszeit: 60 Minuten (je nach Fragenfundus)
- Durchführungszeit: 30 Minuten
Vorgehen
Die Lehrperson bereitet in drei bis sechs Kategorien jeweils bis zu zehn Fragen vor. Die optimale Anzahl der Fragen ist abhängig von der Gruppengröße. Die Fragen befinden sich auf Moderationskarten, auf deren Rückseite die jeweilige Punktzahl steht. Bewährt haben sich Punktzahlen von 50 (leichte Frage) bis 600 Punkten (sehr schwierige Frage). Die Moderationskarten werden an eine Pinnwand geheftet, sodass nur die Punktzahlen zu sehen sind. Die Kleingruppen wählen nacheinander Fragen aus und bekommen bei einer richtigen Antwort die Punktzahl gutgeschrieben. Ist die Antwort falsch, wird die Frage so lange an die nächste(n) Gruppe(n) weitergegeben, bis sie richtig beantwortet wird (die Reihenfolge der Wahl für die nächste Frage wird nicht beeinflusst). Die Gruppe mit den meisten Punkten gewinnt. Der Ablauf sollte durch eine*n Spielleiter*in moderiert werden.
Die Quiz-Methode kann mit etwas Vorbereitung auch gut in der synchronen Online-Lehre und in hybriden Lehr-Lern-Settings mittels eines Videokonferenz-Tools umgesetzt werden. Die Lehrperson bereitet in drei bis sechs Kategorien jeweils bis zu zehn Fragen vor. Die optimale Anzahl der Fragen ist abhängig von der Gruppengröße. Bewährt haben sich Punktzahlen von 50 (leichte Frage) bis 600 Punkten (sehr schwierige Frage). Mithilfe eines Präsentationsprogrammes wie z.B. PowerPoint kann das Spielfeld von Der große Preis nachgebaut (PPT-Quiz-Vorlage zum Download) und über die Videokonferenzsoftware präsentiert werden. Es werden Gruppen eingeteilt, die gegeneinander antreten. In hybriden Settings können z.B. die Präsenzteilnehmenden gegen die Remoteteilnehmenden quizzen. Dazu wählen die Gruppen nacheinander Fragen aus und bekommen bei einer richtigen Antwort die Punktzahl gutgeschrieben. Ist die Antwort falsch, wird die Frage so lange an die nächste(n) Gruppe(n) weitergegeben, bis sie richtig beantwortet wird (die Reihenfolge der Wahl für die nächste Frage wird nicht beeinflusst). Die Gruppe mit den meisten Punkten gewinnt. Der Ablauf sollte durch eine*n Spielleiter*in moderiert werden.
Das PowerPoint-Quiz kann auch in der digital-unterstützten Präsenzlehre eingebunden werden.
Tipps zur Umsetzung
Organisation:
- Die Gruppen sollten in etwa gleich stark aufgestellt sein, sodass alle Gruppen in etwa die gleichen Chancen haben zu gewinnen.
- Befinden sich in der Gruppe besonders präsente Personen, die sich viel und aktiv einbringen, kann es sinnvoll sein, Regeln festzulegen, sodass alle Personen der Gruppe zu Wort kommen können.
Varianten:
- Die Studierenden können selber Fragen entwickeln.
Einsatzszenarien
- Aufmerksamkeit erzeugen in digitalen Lehr-Lern-Settings
- Studierende aktivieren
- Wissensstand sichern sowie starke und schwächere Wissensbestände erkennen
- Wissen wiederholen und überprüfen
- Positive Assoziationen mit Quiz- /Prüfungsfragen wecken
Material & Digitale Tools
- Moderationskarten, Pinnwand, Stifte, Pinnnadeln
- Powerpoint
- Videokonferenzsysteme wie BigBlueButton, Webex
- Lernmanagementsysteme wie Stud.IP
Vertiefende Literatur
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Pexels: https://www.pexels.com/de-de/foto/foto-der-person-mit-laptop-3183145/
Alle eingebauten Grafiken: Team Lehre und Medienbildung/TU Braunschweig