
World Café
Mit dieser Methode sollen möglichst viele Teilnehmenden in konstruktive Gesprächssituationen gebracht werden, in denen sie eine oder mehrere Fragestellungen erarbeiten. Gleichzeitig wird die Fähigkeit zur Selbstorganisation gefördert, indem die Teilnehmenden in verschiedenen Gruppen ihre Ideen eigenständig diskutieren und festhalten.
Mehrwerte
- Studierende entwickeln gemeinsam Lösungen zu Problemen bzw. diskutieren Fragestellungen
- Durch die Durchmischung der Gruppen arbeiten Studierende nicht stets in denselben Gruppen zusammen. Auf diese Weise können neue Impulse in die Kleingruppen kommen.
Auf einen Blick
- Methoden zur Aktivierung von Studierenden in einer Veranstaltung
- Gruppengröße: bis zu 30 Studierende
- Vorbereitungszeit: individuell
- Durchführungszeit: 60-180 Minuten
Vorgehen


Tipps zur Umsetzung
Organisation:
- Es bietet sich an, den Wechsel zwischen den Gesprächsrunden etwa zwei Minuten vor Ablauf der Zeit anzukündigen, damit Gedankengänge beendet werden können.
Variante:
- Anstatt der gleichen Frage(n) werden an den einzelnen Tischen unterschiedliche Fragen behandelt. In diesem Fall ist es besonders wichtig, die Ergebnisse der einzelnen Tische im Plenum festzuhalten, da nicht unbedingt alle Personen an allen Tischen waren und somit nicht alle Themen bearbeitet haben.
Einsatzszenarien
- Aktivierung der Studierenden
- Ansätze für eine Problemlösung kollaborativ erarbeiten
- Lernphase gestalten
- Erkenntnisprozesse in größeren Gruppen steuern
Material & Digitale Tools
Visualisierungsmaterialien für die Kleingruppenarbeit wie Flipchart-Bögen, Papiertischdecken oder Stifte
Videokonferenzsysteme wie BigBlueButton, Webex
Boardtools wie Collaboard
Vertiefende Literatur
Fouché, C. & Light, G. (2010). An Invitation to Dialogue: ՙThe World Café՚ In Social Work Research. Qualitative Social Work, 10(1), S. 28-48.
