World Café
Mit dieser Methode sollen möglichst viele Teilnehmenden in konstruktive Gesprächssituationen gebracht werden, in denen sie eine oder mehrere Fragestellungen erarbeiten. Gleichzeitig wird die Fähigkeit zur Selbstorganisation gefördert, indem die Teilnehmenden in verschiedenen Gruppen ihre Ideen eigenständig diskutieren und festhalten.
Mehrwerte
- Studierende entwickeln gemeinsam Lösungen zu Problemen bzw. diskutieren Fragestellungen
- Durch die Durchmischung der Gruppen arbeiten Studierende nicht stets in denselben Gruppen zusammen. Auf diese Weise können neue Impulse in die Kleingruppen kommen.
Auf einen Blick
- Methoden zur Aktivierung von Studierenden in einer Veranstaltung
- Gruppengröße: bis zu 30 Studierende
- Vorbereitungszeit: individuell
- Durchführungszeit: 60-180 Minuten
Vorgehen
Die Teilnehmenden werden in Gruppen von vier bis acht Personen eingeteilt. Jede Gruppe trifft sich an einem Tisch. Pro Tisch moderiert eine Person die Diskussion zu einer oder mehreren Fragen und dokumentiert das Geschehen für alle gut sichtbar in einer frei wählbaren Form. Nach 15 bis 30 Minuten mischen sich die Gruppen nach eigenem Ermessen neu. Alle Moderierende bleiben jedoch an ihren Tischen und fassen den bisherigen Zwischenstand für die neu Hinzugekommenen zusammen. In einer weiteren Diskussionsrunde werden die Ergebnisse der ersten Runde ergänzt und verfeinert. Je nach Komplexität der Fragestellung können sich weitere Runden anschließen.
Das World-Café endet mit einer Reflexionsphase, in der wichtige Erkenntnisse im Plenum zusammengetragen werden.
Die Teilnehmenden werden in Gruppen von vier bis acht Personen eingeteilt. Jede Gruppe versammelt sich in einem Break-Out Raum. Je Raum moderiert eine Person die Diskussion zu einer oder mehreren Fragen und dokumentiert die Ereignisse für alle gut sichtbar in einer frei wählbaren Form. Nach 15 bis 30 Minuten mischen sich die Gruppen nach eigenem Ermessen neu. Alle Moderierende bleiben jedoch im Break-Out Raum zurück und fassen den bisherigen Zwischenstand für die neu Hinzugekommenen zusammen. In einer weiteren Diskussionsrunde werden die Ergebnisse der ersten Runde ergänzt und verfeinert. Je nach Komplexität der Fragestellung können sich weitere Runden anschließen.
Das World-Café endet mit einer Reflexionsphase, in der wichtige Erkenntnisse im Plenum zusammengetragen werden.Tipps zur Umsetzung
Organisation:
- Es bietet sich an, den Wechsel zwischen den Gesprächsrunden etwa zwei Minuten vor Ablauf der Zeit anzukündigen, damit Gedankengänge beendet werden können.
Variante:
- Anstatt der gleichen Frage(n) werden an den einzelnen Tischen unterschiedliche Fragen behandelt. In diesem Fall ist es besonders wichtig, die Ergebnisse der einzelnen Tische im Plenum festzuhalten, da nicht unbedingt alle Personen an allen Tischen waren und somit nicht alle Themen bearbeitet haben.
Einsatzszenarien
- Aktivierung der Studierenden
- Ansätze für eine Problemlösung kollaborativ erarbeiten
- Lernphase gestalten
- Erkenntnisprozesse in größeren Gruppen steuern
Material & Digitale Tools
Visualisierungsmaterialien für die Kleingruppenarbeit wie Flipchart-Bögen, Papiertischdecken oder Stifte
Videokonferenzsysteme wie BigBlueButton, Webex
Boardtools wie Collaboard
Vertiefende Literatur
Fouché, C. & Light, G. (2010). An Invitation to Dialogue: ՙThe World Café՚ In Social Work Research. Qualitative Social Work, 10(1), S. 28-48.

