SchemaX
Die Studierenden erhalten ein Schema mit vier vorgegebenen Kategorien oder Fragen. In Gruppenarbeit werden die Felder des Schemas mit Informationen aus Texten oder Erfahrungen gefüllt. Die Ergebnisse werden anschließend im Plenum vorgestellt. Durch die klaren Stichworte oder Leitfragen führt das Schema X in kurzer Zeit zu guten Arbeitsergebnissen.
Mehrwerte
- Strukturierte Wiedergabe des eigenen Wissensstandes anhand von Überschriften
- Förderung kollaborative Problemanalyse und Lösungssuche
Auf einen Blick
- Methode zur strukturierten Wiedergabe des eigenen Wissenstandes
- Gruppengröße: < 30 Teilnehmende
- Vorbereitungszeit: 15-30 Minuten
- Durchführungszeit 30-60 Minuten
Vorgehen
Eine vorgegebene Fragestellung, ein Problem oder ein Text dient als Impuls, an dem in Kleingruppen gearbeitet werden soll. Ein Schema, z.B. eine 4-Felder-Matrix mit Fragen oder Begriffen, wird auf vorbereiteten Arbeitsblättern aufgeteilt oder auf ein Flipchart geschrieben. Die Überschriften im Raster fragen gezielt ab, welche Informationen gesucht, vertieft oder diskutiert werden sollen. Nach der Arbeitsphase in Kleingruppen können die Arbeitsergebnisse im Plenum diskutiert werden.
Eine vorgegebene Frage, ein Problem oder ein Text dient als Impuls, der in Kleingruppen bearbeitet wird. Ein Raster, z.B. eine 4-Felder-Matrix mit Fragen oder Begriffen, wird auf vorbereitete Arbeitsblätter verteilt oder auf ein Flipchart geschrieben. Die Überschriften des Rasters fragen gezielt ab, welche Informationen gesucht, vertieft oder diskutiert werden sollen. Im Anschluss an die Kleingruppenarbeit können die Arbeitsergebnisse im Plenum diskutiert werden.
Beispiel für Schema-Kategorien bei einer Übung zur Problemlösung:
- Ist-Feld = Wie äußert sich das Problem?
- Soll-Feld = Was ist das Ziel?
- Lösungswege = Was können wir tun? Nächste Schritte?
- Schwierigkeiten = Welche Probleme liegen auf dem Weg von IST zu SOLL und müssen berücksichtigt werden?
Die SchemaX-Methode lässt sich gut in der digitalen Lehre mit einem Boardtool und einem Videokonferenzsystem umsetzen. Die Lehrperson bereitet das SchemaX, z.B. eine 4-Felder-Matrix mit Fragen oder Begriffen, in einem Boardtool vor. Eine vorgegebene Frage, ein Problem oder ein Text dient als Impuls, an dem in Kleingruppen gearbeitet wird, z.B. in den Break-Out-Räumen eines Videokonferenz-Tools. Die Überschriften im Raster fragen gezielt ab, welche Informationen gesucht, vertieft oder diskutiert werden sollen. Nach der Arbeitsphase in den Kleingruppen können die Arbeitsergebnisse im Plenum im Hauptraum des Videokonferenztools diskutiert werden.
Beispiel für Schema-Kategorien bei einer Übung zur Problemlösung:
- Ist-Feld = Wie äußert sich das Problem?
- Soll-Feld = Was ist das Ziel?
- Lösungswege = Was können wir tun? Nächste Schritte?
- Schwierigkeiten = Welche Probleme liegen auf dem Weg von IST zu SOLL und müssen berücksichtigt werden?
Tipps zur Umsetzung
Organisation:
- Die Relevanz der Frage, des Problems oder des Textinhalts sollte für die Studierenden erkennbar sein, um die Methode angemessen anwenden zu können.
Einsatzszenarien
- Aktivierung der Studierenden
- Ansätze für eine Problemlösung kollaborativ erarbeiten
- Kooperatives Lernen gestalten
- Wissensstände festhalten
Material & Digitale Tools
Visualisierungsmaterialen für die kollaborative Arbeitsphase und die Sicherung in Form von vorgefertigten Entwürfen oder Folien
Visualisierungsmaterialien für die Kleingruppenarbeit
Videokonferenzsysteme wie BigBlueButton, Webex
Boardtools, wie z.B. Collaboard
Vertiefende Literatur
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Pexels: https://www.pexels.com/de-de/foto/foto-der-person-mit-laptop-3183145/
Alle eingebauten Grafiken: Team Lehre und Medienbildung/TU Braunschweig